Alphabetbuch

Vor 2 Jahren hat mir meine große Schwester zu Weihnachten das „alphabetbuch“ geschenkt, ein kleines, aber dickes Büchlein mit 365 Gedichten fürs ganze Jahr - lustige Lyrik, verwegene Verse!
Die meisten sind nur 2-6 Zeiler, die haben wir mit lockerer Hand als Lückenfüller in dem Adventskalender versteckt.
Den Auftakt macht – wie sollte es anders sein – das komplette Alphabet.

A ist der Apfel, den ich esse.
B ist ein Bild, das ich nicht vergesse.
C ist ein Cello, ein Instrument.
D ist ein Ding, das niemand kennt.
E ist die Erde, ein bunter Ball,
F eine Feder der Nachtigall.
G ist Geburtstag, Glückwunsch, geboren.
H ist ein Hase mit langen Ohren.
I ist der Igel, der stechen kann,
J eine Jacke, die ziehe ich an.
K ist ein Kasten, er heißt Klavier,
L die Laterne, sie leuchtet Dir.
M ist der Mond, das liebe Licht,
N steht für niemand, ihn gibt es nicht.
O ist Dein Ohr, es hört mich lachen.
P ist die Pause, die wir machen.
Q ist der Quark, der im Kühlschrank steht.
R ist das Rad, das rollt und sich dreht.
S ist die Sonne, die morgen scheint,
T eine Träne, die jemand weint.
U ist die Uhr, sie zählt die Zeit.
V ist ein Vogel, der Kuckuck schreit.
W ist das Wasser, die wilde Welle.
X ist im Taxi an dritter Stelle.
Y braucht, wer Yoga schreibt.
Z ist ein Zug, er fährt oder bleibt.

Dieses Weihnachtsfest im Hause Buchal ist schon etwas länger her … man beachte unsere rauchende Mutter (!!) und meine elegante Beinhaltung

 

Viele Grüße
Stephan
04.12.2020